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Suchtprävention in der Kita

Im außerfamiliären Bereich der Kinderbetreuung – z.B. in Kindertagesstätten – gestalten die Erzieher/innen das Umfeld der Kinder. Sie sind wichtige Multiplikator/innen, die die Kompetenzen der ihnen anvertrauten Kinder fördern können. Zu den elementaren Aufgaben der Suchtprävention gehört es, Erzieher/innen mit suchtpräventiven Strategien vertraut zu machen und sie zu befähigen, die Kinder zu stärken. Dies setzt weit vor einer offensichtlichen Gefährdung an. Suchtprävention im Elementarbereich beinhaltet eine frühzeitige Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung und gezielte Stärkung gesundheitsfördernder Verhaltensweisen von Kindern. Sie bildet einen wichtigen Bestandteil einer ganzheitlichen Gesundheitserziehung. Das funktioniert nicht mit isolierten Einzelaktionen - suchtpräventive Angebote müssen in ein Gesamtkonzept eingebettet werden, das die Erzieher/innen sowie die Eltern bzw. Erziehungsberechtigte einbezieht. Auch Fachkräfte aus dem Bereich der Frühen Hilfen stellen eine wichtige Zielgruppe frühzeitiger Präventionsaktivitäten dar, indem sie die Erziehungskompetenz der Eltern unterstützen und sie früh für ein gesundes Aufwachsen der Kinder motivieren. Der Bereich Frühe Hilfen umfasst Angebote für Eltern bereits ab der Schwangerschaft und Familien mit Kindern bis drei Jahre.